Die Maßjalousie oder auch Raffstore genannt, sorgt im Projektbereich für eine transparente Architektur und offene Kommunikation. Gerade an großen Glasfassaden ist der sommerliche Wärmeschutz unumgänglich. Entscheidungskriterien für die Maßjalousie sind das Lichtspiel und ihre hohe Effizienz im Hitzeschutz. Bei Neubauten wird sie gerne ölbt. Im nördlichen Auflager am Eingang ist die Sicherheitspforte integriert, während der südliche Teil den Hang stützt. Verkleidet sind die beiden Gebäudeausläufer mit anthrazitgrauen, hinterlüfteten Faserzementelementen. Bündig zur Vorderkante der Vorhangfassade schließt die Glasebene der bis zu acht Meter hohen Pfosten-Riegel-Fassade an. Deren Profil aus Aluminium wurden bei Längen über 6 Meter durch Stahleinschieblinge statisch verstärkt. Da die Profile an der Stahlbetonattika des Massivbaud kraftschlüssig auf gedübelt sind, hängt die Fassade und ist an den Fußpunkten lediglich fixiert. Sie steht demnach nicht auf und erfährt Zuganstelle von Deckbelastung, weshalb die Profile sehr schlank und filigran ausgebildet werden konnten. Die Glasfassade wirkt dadurch leicht und elegant. Intelligente Verschattung Neben der einladenden Geste und dem Sichtbarmachen der Exponate nach außen, sollte die großzügig verglaste, 300 Quadratmeter große Gebäudefront vor allem eines erreichen: von Tageslicht durchflutete Räume. Je größer eine verglaste Fläche aber ist, desto eher heizen sich dahinterliegende Räume bei starker Sonneneinstrahlung auf – besonders bei Südorientierung der Fassade, wie hier in Lampoldshausen. Damit Hitze in den Ausstellungsräumen des DRL- Forums erst gar nicht zum Thema wird, sorgen außenliegende Aluminium-Jalousien AF-80 von Hella für ein ganz besonderes Wohlfühlklima: Sie halten die Räume nicht blendfrei, sondern schützen vor solarer Einstrahlung und damit Überhitzung selbst zur Mittagszeit im Hochsommer. Die besondere Geometrie der gekrümmten Fassade ließ dabei keine Standard-Sonnenschutzlösung zu. Fast jede der 44 Hella-Jalousien musste an die Gegebenheiten der zweifach gekrümmten Fassade und an die unterschiedlichen, bis zu fünf Meter hohen Einzelscheiben angepasst werden. Abspannelemente und Z-Konsolen wurden ebenfalls als Sonderlösung gefertigt. Die 80 Millimeter breiten, zart dimensionierten und silbern beschichteten Lamellen unterstreichen nicht nur die filigrane Ästhetik der Glasfassade. Sie sind gleichzeitig außerordentlich stabil und überzeugen mit ihrer hohen Flexibilität. Selbst hoher Windbelastung halten die flexiblen Lamellen durch ihre spezielle Aluminiumlegierung auch an windexponierten Fassade stand und kehren immer wieder in ihren Originalzustand zurück. Mit Hella Außenjalousien wird Tageslicht nicht einfach ausgesperrt, sondern kontrolliert genutzt und der Raum damit – im wahrsten Sinne des Wortes – ins beste Licht gerückt. Die drahtseilgeführten Lamellen lassen sich mit 180 Grad Wendung in jeden beliebigen Winkel einstellen und sorgen somit für eine individuell gewünschte Helligkeit im Raum. Angetrieben werden die Behänge von leistungsstarken, leisen Einzelmotoren, die über ein zentrales BUS-System programmier- und steuerbar sind. In den Büros und Werkstätten kamen die etwas schmaleren, nur 60 Millimeter breiten Außenjalousien AF 60 in gleicher Ausführung zum Einsatz. Auch hier schützen sie die Arbeitsplätze vor Blendung und Überhitzung und sorgen bei jeder Wetterlage für gutes Gefühl.

Viele philosophieren über die beste Markise oder Jalousie gegen die Hitze. Dabei kann das eindeutig benannt werden. Denn dazu gibt es zwei bauphysikalische Kenngrößen. Zum einen den Fc-Wert und gtot.

Von außen am Fenster sind es die Außen-Jalousie und der Zipscreen am besten gegen die Hitze. Als Pergola liegt das bioklimatische Lamellendach vorne.

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